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NÜRNBERG WB 2004

Info
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STÄDTEBAULICHER WETTBEWERB NÜRNBERG

in kwin (mit Markus Lanz und Toni Thiele)
geladener Wettbewerb 2004 - mit
terranova - Wich, Landschaftsarchitekten

Vom Ort

Die planerisch und politisch ambivalente, zudem konservatorische Haltung unserer Gesellschaft zum augenscheinlichen Erbe des Naziregimes eröffnet ein Potential des vorgefundenen Ortes. Die Tabuisierung der Flächen für strukturelle Bebauung und für permanente, ausschließlich ökonomische Nutzung ermöglicht  eine sich stetig verändernde Benutzung des Ortes. Ein Volkspark. Eine ungewöhnliche Stadtlandschaft. Die konsensfähige Sinnfälligkeit eines entspr. Events, einer entspr. Benutzung vorgefundener historisch belegter Flächen wird zum fortwährenden Thema öffentlicher Diskussion. Darf Ramstein hier spielen?
Die Fläche bewahrt das Recht auf Geschichte. Widersprüchlichkeit und gleichzeitig Unterschiedliches als räumlich erfahrbares Prinzip. Das Fehlen von funktionaler und räumlicher Ausschließlichkeit ist die bestimmende Qualität der Landschaft. Der öffentliche Raum erhebt sein Potential. Wir akzeptieren diesen Raum.